Ein Funke, kaum zu sehn, entfacht doch helle Flammen; und die im Dunkeln stehn, die ruft der Schein zusammen. Wo Gottes große Liebe in einem Menschen brennt, da wird die Welt vom Licht erhellt, da bleibt nichts, was uns trennt. (aus: Ins Wasser fällt ein Stein)
Heute habe ich das erste Mal eine Trauerfeier am Südfriedhof in Nürnberg abhalten dürfen. Wir haben Abschied genommen von einer lieben Frau, welche durch ihre Hilfsbereitschaft das Leben ihrer Mitmenschen bereichert hat. Das Kümmern um die Hunde anderer Leute war ihr eine Herzensaufgabe. Deshalb durfte sich am Ende jeder noch einen Schlüsselanhänger mit einem Glöckchen mitnehmen – so wie es manche Hunde auch um den Hals tragen. Mach es gut, liebe L.
Ich war positiv überrascht vom Südfriedhof in Nürnberg. Wir hatten eine nette Begleitung vom Friedhofspersonal, die den Angehörigen die Zeit zum Abschied nehmen gegeben hat. Sie erzählte außerdem, dass sie so einen Januar noch nicht erlebt hat. “Ich arbeite seit 31 Jahren hier. So etwas habe ich noch nicht erlebt. Letztes Wochenende war mein erstes freies Wochenende in diesem Jahr.” Lasst uns weiterhin achtsam sein und Eigenverantwortung üben.
P.S.: Wimperntusche und Maske vertragen sich nur bedingt.