Ganz viele Gefühle kommen da hoch, wenn ich den Menschen um mich herum, den (christlichen oder weltlichen) Segen zuspreche. Und ja, ich kann der Aussage eines Gastes zustimmen: Ich fühle den Segen und möchte die Herzen der Menschen berühren. Umso schöner war diese Rückmeldung für mich.
Christlich oder weltlich.
Christlich oder weltlich – das entscheidet ihr. Ursprünglich habe ich meine Brautpaare immer auswählen lassen, ob sie einen christlichen Segen für sich und ihre Gäste möchten oder nicht. Es gab nur “mit oder ohne”. Die Paare, welche nicht christlich verwurzelt sind, fanden den Gedanken und das dazugehörige Ritual beim Trausegen auch sehr schön. Sodass ich mittlerweile anbiete einen weltlichen Segen “ohne Gott” zu sprechen, wenn sie es möchten. Wie immer gilt: alles kann, nichts muss. Alle Elemente der Zeremonie sind frei und individuell wählbar. Das gilt auch für die Willkommens-, Segens- und Trauerfeiern.
Eine Hoffnungsschenkerin, die Segen gibt.
Der Segen hat für mich etwas Magisches. Er verbindet und gibt gute Gedanken, Impulse und Wünsche mit auf den Weg. Zum Abschluss der Zeremonie wird es noch einmal ganz still. Die Herzen der Menschen werden erwärmt und mit (Gottes) Liebe gefüllt. Als eine Hoffnungsschenkerin, deren Weg stets von Gott begleitet wird – wenn wir nicht gerade einen Konflikt haben – liebe ich es natürlich sehr, den Paaren und Gästen den Segen des dreieinigen Gottes mitzugeben (wenn gewünscht).
Segen kann so vieles sein.
Ein Lächeln, eine Umarmung, ein gutes Wort, Zufriedenheit, Dankbarkeit, Liebe, … ich wünsche mir Segen für diese Welt. Gerade jetzt brauchen wir ihn ganz besonders. Positive Energie. Kraftorte und Anker, die uns Halt und Schutz bieten. Lasst uns gemeinsam ein Segen für diese Welt sein. Eine Gemeinschaft schaffen, die für jeden nur das Beste will. Lasst uns wieder mehr fühlen, zuhören, wertschätzen, lieben und uns auf die wichtigen Dinge im Leben konzentrieren.
Ich fühle es und wünsche mir, dass ich dir ein bisschen was davon mitgeben kann.
Liebe & Vertrauen.
Anna.
